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Cyberangriffe laut KMU-Studie das meist gefürchtete Risiko

| Lennart Cimbal | Magazin

Laut einer Studie der Gothaer aus dem Jahr 2021 sind „Hackerangriffe“ das Risiko welches am meisten gefürchtet wird. Versichert sind laut der Umfrage jedoch nur 16% aller Mittelständler.

Hackerangriffe lösen Einbruch/Vandalismus ab

Immer mehr und mehr wird die digitale Welt in deutschen mittelständischen Unternehmen relevant. Das hat große Vorteile, alles geht schneller und auf den Punkt. Einher damit geht die Gefahr der Cyberangriffen. Das belegen nicht nur die Zahlen, das Gefühl kommt auch bei den Unternehmen an. 2017 war das meistgefürchtete Risiko noch Einbruch und Vandalismus. Damals hatten 52% aller befragten KMUs Befürchtungen, dass ihr Unternehmen durch dieses Risiko gefährdet ist. Heute liegen Hackerangriffe an der Spitze. 46% fürchten einen Cyberangriff, Tendenz stark steigend.

Die bedrohlichsten Risiken 2021
Bildschirmausschnitt aus Gothaer KMU Studie 2021

Paradoxes Verhalten

Das Bewusstsein über die Bedrohung steigt also. Das ist auch gut so. Auch das Homeoffice, welches in der Coronapandemie immer weiterverbreitet ist, trägt zu mehr Bewusstsein aber auch mehr Schäden bei. Gegen die meisten Risiken sind Unternehmen aber natürlich versichert. Zwar haben nur 7% bzw. 9% der KMUs Angst vor Hochwasser bzw. Sturm oder Hagel, aber Elementarschäden sind dennoch weit verbreitet. Wie sieht es also aus mit den Versicherungen für Cyberrisiken? Laut Umfrage sind bloß 16% der KMUs versichert gegen Schäden von Cyberangriffen. Für so ein hohes Risiko etwas paradox, nicht wahr? Ein Absichern gegen grundlegende Risiken ist normalerweise in Deutschland weit verbreitet. So sind zum Beispiel 82,8 % der Deutschen Haftpflicht versichert.

Mangelndes Wissen?

Warum also versichern die Unternehmen sich nicht gegen Cyberangriffe? Die Risiken sind doch da…

Sehr erstaunlich ist bei den Ergebnissen unserer Studie, dass aktuell nur 16 Prozent der befragten Mittelständler über eine Cyberversicherung verfügen, obwohl sie doch das Risiko eines Cyberangriffs als das größte für ihr Unternehmen einschätzen“ - Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine AG.

Das heißt entweder ist den Unternehmen und Führungskräften nicht bewusst, dass es Cyberrisk Versicherungen gibt, oder sie wissen nicht, wie man an eine Versicherung gelangt. Beides ist kein Hexenwerk.

Damit Du mit deinem Unternehmen mit Sicherheit in die Zukunft blicken könnt, bieten Cyberrisk Versicherungen Präventionsmaßnahmen, Experten wissen und finanzielle Absicherung mit an den Tisch.

Cyberriskversicherungen – Vorsicht ist besser als Nachsicht

Normalerweise sind Versicherungen immer dann relevant, wenn bereits was passiert ist. Bei Cyberrisk Versicherungen ist das anders. Prävention ist nämlich deutlich günstiger als den Schaden zu bezahlen. Gute Versicherer bieten eine große Bandbreite an Präventionsmaßnahmen an, um für dich einen erfolgreichen Angriff weniger wahrscheinlich zu machen. So gibt es zum Beispiel beim Abschließen von einer Cyberriskpolice im Basismodel folgende Traningsmaßnahmen:

  • Einmalige IT-Sicherheitsprüfung
  • Online-Schulung Cybersicherheit mit Prüfung und Zertifikat
  • Online-Schulung Datenschutz mit Prüfung und Zertifikat
  • Browser-Check
  • Passwort-Generator
  • Einmalige simulierte Phishing-E-Mail
  • Kundenbereich mit Mitarbeiterstatistik (bis zu 3 Mitarbeiter des Versicherungsnehmers können eingeladen werden)

Nicht jeder Versicherer bietet dieselben Maßnahmen an, somit informiere dich vorher, wo du deine Versicherung abschließen willst. Oder noch viel besser, überlasse das einem kompetenten Versicherungsmakler.

Fazit

Eigentlich gibt es keinen Grund nicht versichert zu sein. Das am größten eingeschätzte Risiko nicht zu versichern grenzt an Wahnsinn. Der Preis, den dein Unternehmen zu zahlen hat, wenn auch nur ein Angriff erfolgreich ist, ist deutlich höher als die zu zahlende Versicherung über die nächsten Jahrzehnte.