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Cyberangriffe auf Infrastruktur – Wasserversorgung

| Lennart Cimbal | Magazin

In Deutschland ist gutes Leistungswasser für uns quasi Grundvoraussetzung. Die Qualität ist nicht überall gleich, aber trinken kann man es. Und da wird sich ja auch nichts dran ändern, oder? Eigentlich nicht, aber…

…Sicherheitslücken sind überall. Auch die Wasserversorgung ist an Server und Systeme angeschlossen die gehackt werden können. In Florida war dies z.B. bereits der Fall. Dort wurde auf die Steuerungssoftware zugegriffen und versucht die Aufbereitung des Trinkwassers zu beeinflussen. Die Hacker schafften es die Konzentration einer genutzten Chemikalie von 100 Teile auf 11.100 Teile pro Millionen zu erhöhen. Wenn dies nicht bemerkt worden wäre hätte dies bei vielen Menschen Verätzungen hervorrufen können. Glücklicherweise wurde die Beeinflussung jedoch festgestellt und das Trinkwasser mit weiterem Wasser verdünnt.

Ein erfolgreicher Angriff auf die Wasserversorgung kann in Deutschland auch vorkommen. Experten sagen, dass die Gefahr einfach nur unterschätzt wird. Das heißt die Unternehmen und Betreiber schützen ihre Systeme nicht gut genug gegen Angriffe von außen und machen sich somit zur Zielscheibe aller Cyberangriffe.

171 erfolgreiche Cyberangriffe auf Kritis

Vom Januar 2020 bis zum November 2021 wurden 171 erfolgreiche Angriffe auf kritische Infrastruktur registriert. Und die Zahlen steigen, wie überall.

Im September 2020 legte ein Cyberangriffe auf Infrastruktur – Krankenhäuser 30 Server lahm und zwang die Klinik in die Notversorgung.

Manche Angriffe bleiben auch lange unbemerkt, manchmal dauert es ganze 6 Monate vom Infiltrieren des Systems bis eine Schadsoftware den Angriff startet.