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11 Tipps und Tricks für deinen erfolgreichen Redaktionsplan

| Lennart Cimbal | Magazin
Die Erstellung eines Redaktionsplans kann für Webseiten-Betreiber einige Vorteile bereithalten. Mitunter bringt ein solcher Plan nicht nur neuen Schwung inmitten deines Blogs, auch die Organisation kann dadurch deutlich vereinfacht werden. Des Weiteren kann mithilfe eines Redaktionsplans weitgehend sichergestellt werden, dass sämtliche, für dich relevanten, Themen auch abgedeckt werden. Infolgedessen kann man außerdem sicherstellen, dass die Inhalte des Blogs aufeinander abgestimmt sind. Doch damit deine Koordinaten hinsichtlich deines Blogs und deiner Social-Media-Kanäle hundertprozentig funktioniert, gilt es einiges im Auge zu behalten.

1. Verschiedene Möglichkeiten zur Erstellung eines Redaktionsplans

Ein Redaktionsplan kann auf unterschiedliche Weisen erstellt werden. Einerseits kannst du den Plan manuell per Hand und auf Papier abfassen. Am besten eignet sich hierfür ein großformatiger Wandkalender. Auf der anderen Seite bietet sich die Nutzung von Excel bzw. Google Spreadsheet an, da damit auf übersichtliche Art und Weise jede Information aufgelistet und individuell an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden kann.
Planung kann als A und O betrachtet werden. Mit Jahresbeginn sollten daher sämtliche Termine als auch Feiertage und wichtige Events direkt in den Redaktionsplan eingearbeitet werden. Dadurch kann sichergestellt werden, dass du nichts vergisst. Damit dein Plan auch effektiv ist, gilt es sämtliche Artikel etwa zwei, wenn nicht sogar drei Monate direkt im Voraus zu planen. Das bedeutet beispielsweise für Jahresanfang, dass du deine Blog-Artikel bereits bis Ende Februar bzw. Anfang März geplant hast.

2. Optimierung der Veröffentlichungszeiten

Im Grunde entscheidet das Timing, ob du mit deinem Blog-Artikel Erfolg bzw. Misserfolg hast. Dabei sind die idealen Veröffentlichungszeitpunkte immer abhängig vom jeweiligen Netzwerk, das von dir genutzt wird. Hinzu kommt der Faktor der Zielgruppe sowie weitere Aspekte, die jedoch nur schwierig mit einzukalkulieren sind. Facebook beispielsweise bietet das Zeitfenster zwischen neun und 15 Uhr an, wohingegen bei Instagram vor allem sieben bzw. acht als auch 17 Uhr vorgibt. Bei Twitter geht der Zeitrahmen an Werktagen von 12 bis 15 als auch 17 Uhr. Einige Nutzer greifen auch gerne auf Hashtags zurück, für einen Montag bietet sich idealerweise der Hashtag #mondaymood an.

3. Habe den Redaktionsplan jederzeit griffbereit

Die wenigen Ideen kommen einem während der eigentlichen Arbeitszeit. Oftmals können kreative Einfälle beim Einkaufen, Spazierengehen oder (was wohl am häufigsten passiert) kurz vorm Einschlafen erscheinen. Deshalb empfiehlt es sich den Redaktionsplan jederzeit in Griffnähe zu haben. Als Alternative kann man jedoch auch das Smartphone oder ein Stück Papier sowie Stift nutzen, um den Gedanken nicht zu verlieren, sondern auch schriftlich kurz einzufangen.

4. Festlegung essenzieller Medien und Eckdaten

Zur Erstellung eines Redaktionsplans kann es wichtig sein, essenzielle Medien und Eckdaten, die für den Artikel notwendig sind, zu notieren. Hierzu gehören: Headline, Keywords, wichtige Themengebiete, externe/interne Links, AutorIn, Beitragsart und Bearbeitungsstatus.
Die aufgeführten Informationen können deinen Schreibprozess positiv beeinflussen und diesen möglicherweise auch deutlich vereinfachen. Des Weiteren können auch Medien bereits vorher zum geplanten Post hinzugeordnet werden.

5. Optimierung der Beiträge

Damit mit dem Plan nicht nur mehr Zeit und Arbeit verbunden sind, solltest du darauf achten, dass deine Blog-Artikel etwa drei Tage vor Veröffentlichung bereits fertiggestellt sind. Denn das bedeutet wiederum, dass bereits sämtliche Bilder eingefügt als auch die notwendigen Metadaten hinterlegt sind. Zusätzlich können zum Beispiel die dazu passenden Social-Media-Posts im Redaktionsplan aufgeführt werden. Am besten verwendest du für den Plan Farben, sodass zum Beispiel fertige Arbeiten grün, offene Arbeiten rot und Arbeiten, die sich noch in Bearbeitung befinden, orange markiert werden.

6. Fülle die Lücken

Dank des Redaktionsplans können Leerläufe auf einem Blog als auch auf Social-Media-Kanälen bestmöglich vermieden werden. Anstelle also einen Artikel immer wieder vorzuschieben, kann es sich durchaus lohnen, einen Gastautor einen Artikel auf deinem Blog schreiben zu lassen. Denn diese liefern in den meisten Fällen frischen und zugleich neuen Input. Hinzu kommt, dass eventuell neue Leser auf deinen Blog stoßen und sich für deine Artikel begeistern können. Wenn du jedoch deinen Blog mit niemandem teilen möchtest, könntest du auch auf Interviews zurückgreifen, die du beispielsweise mit einem Spezialisten eines bestimmten Unternehmenszweigs geführt hast.

7. Bleibe weiterhin flexibel

Der Redaktionsplan gilt als unterstützendes Tool, dass der Optimierung dienen soll, dich jedoch nicht stressen soll. Trotz der festgelegten Termine solltest du weiterhin flexibel bei der Organisation und Planung deiner Blog-Beiträge sein. Es gibt Tage an welchen die Motivation nicht allzu hoch anzusetzen ist, doch sei nicht enttäuscht, im Grunde geht es jedem Menschen mal so. Sollte daher für das ausgesuchte Thema einmal nicht genügend Motivation vorhanden sein, kann man auch switchen und sich einer anderen Themenkategorie zuwenden, welcher man sich im Moment näher verbunden fühlt.

8. Abklärung mit den verantwortlichen Personen

Wer ist jetzt für diesen oder jenen Post zuständig? Wer kontrolliert noch einmal den Blog-Post? Und weshalb ist der hier zu sehende Kommentar noch nicht beantwortet worden? Fragen über Fragen, doch erhältst du die Antworten mit nur einem Blick auf den von dir erstellten Redaktionsplan.
Allerdings klappt dies nur, wenn auch wirklich jede Aktivität und die damit verbundene Verantwortlichkeit abgeklärt ist. Ansonsten kann man im Nachhinein nicht mehr nachvollziehen, welche Person für welche Aktivität vorgesehen war.

9. Status deiner Beiträge

Kläre stets im Vorfeld den Status des Artikels ab, da er sich entweder noch inmitten der Bearbeitung oder Korrektur, möglicherweise aber bereits in der Freigabe befinden kann. Das erfolgreiche Arbeiten verbunden mit einem von dir konstruierten Redaktionsplan kann nur funktionieren, wenn der Beitragsstatus immer auf dem aktuellen Stand ist.

10. Vermeidung von Sackgassen

In Zeiten des hektischen Social-Media-Lebens kann oftmals in kurzer Zeit unweigerlich etwas unter den Tisch fallen, da die Kollegin oder der Kollege zum Beispiel unvorhergesehen aufgrund von Krankheit oder Urlaub ausfällt. Dieser Tipp ist vor allem innerhalb von größeren Teams anzuwenden und/oder im Falle von Teammitgliedern, welche Homeoffice betreiben. In diesen Fällen kann das Risiko bestehen, dass nämlich ein freizugebender Beitrag noch bei einem Teammitglied festhängt, das möglicherweise gerade Urlaub hat oder krank ist.
Solche Situationen können nur vermieden werden, indem im Redaktionsplan auch die Abwesenheit von Teammitgliedern aufgeführt wird. Hierzu können vor allem gut sichtbare Markierungen oder Kommentare ideal sein.

11. Wiederhole deine Beiträge

Einige erfolgreiche Social-Media- oder Blog-Beiträge können mitunter wiederholt werden, sollte der äußere Anlass stimmen. Kommt zum Beispiel ein bestimmter Blog-Artikel gut bei der Zielgruppe an, kann man einen ähnlichen noch ein zweites bzw. drittes Mal posten. Infolgedessen kann man noch mehr LeserInnen und NutzerInnen für sich gewinnen und auf sich aufmerksam machen. Allerdings solltest du dabei im Auge behalten, dass der Inhalt des Blog-Beitrags weiterhin aktuell ist.
Solltest du bestimmte Themen pushen wollen kann dies auch bereits im Redaktionsplan im Voraus geplant werden. Allerdings sollte zwischenzeitlich etwas Zeit vergangen sein, da ansonsten die Wiederholung auffällt.

Selbst wenn dein erster Redaktionsplan nicht perfekt ist kannst du dir dennoch merken, dass, je öfter du ihn erstellt, desto reibungsloser funktioniert die Erstellung. Analysiere und Optimiere daher in regelmäßigen Abständen deinen Plan. Übung macht den Meister!